Schluss mit (Business)Einsamkeit: Warum eine Community kein Nice-to-have ist - sondern dein unternehmerischer Gamechanger
- Lucia Schramm-Kaineder

- vor 2 Tagen
- 11 Min. Lesezeit
Warum Unternehmertum kein Solo-Sport ist
Unternehmertum ist kein Solo-Sport — und schon gar nicht für sinnorientierte Macherinnen. In der Sprechstunde des digitalen Coworking Spaces Soulmates & Business Friends war ich eingeladen, als Expertin fürs Community Building. Sarah-Kerstin Breuer schafft mit ihrem digitalen Raum echten Halt für Solopreneurinnen — und genau das war Thema: Wie entsteht echte Community, was unterscheidet sie vom klassischen Netzwerk und wie bringt man Kollaboration ins Rollen?
In diesem Beitrag teile ich die wichtigsten Impulse, Beispiele aus der Session und praktische Schritte, mit denen du heute anfangen kannst, deine eigene Community aufzubauen — ohne Perfektionismus, aber mit viel Herz.

Unternehmertum ist oft einsam
Als Unternehmer wird man nicht geboren. Die meisten Unternehmer*innen in Sarahs digitalen Coworking Space bzw. meiner WE GROW Community stammen nicht einmal aus Unternehmerfamilien. Wir sind oft die Pionier*innen, die ersten in unseren Familien, die die Selbständigkeit wagen. Großteils sind wir Expert*innen Gründer, die einfach unbändige Lust haben selbstbestimmt und sinnorientiert zu arbeiten, mutig nach unseren einen Regeln und Werten: Wir wollen ständig wir selbst sein - ohne uns zu verbiegen oder Machtthemen unterzuordnen.
Was aber viele unterschätzen: Das Solo-Preneur-Dasein. Wir Menschen sind soziale Wesen! Wir brauchen Austausch und Verbindung. Wir suchen Gleichgesinnte. Wir arbeiten gerne im Team. Ich zB. lieeeebe es im Team zu arbeiten!

Du hast eine Idee, ein Projekt, eine Leidenschaft – aber dich nervt das alleine arbeiten?
Als Unternehmer*innen denken wir, wir müssten alles alleine schaffen. So sitzen wir an unserem Laptop. Du arbeitest intensiv an deinen Projekten, erledigst deine vielen To-dos, hakst deine Listen ab. Dennoch: die To-do-Liste wird eher länger als kürzer. Du magst den Flow in deinem Homeoffice – fokussiert arbeiten zwischen Kaffeeduft und der dritten Waschmaschine. Aber irgendwie fehlt... etwas. Die Energie! Der Austausch! Das Gefühl, Teil von etwas Größerem zu sein!

Sehnst du dich nach Mitstreiter*innen, Gleichgesinnten, einer echten Gemeinschaft.? Hier ist die gute Nachricht! – Die ist näher, als du denkst!
"Ich war jahrelang eine Einzelkämpferin und bin jetzt total glücklich, dass ich auf die Sarah gestoßen bin", erzählte ein S&B Mitglied in der digitalen Community Building Sprechstunde. Und ich sehe sie so oft: Solo-Preneur*innen, die es so was von satt haben - das ständige Allein-Kämpfen.
Der nächste Batch der WE GROW Mastermind Gruppe startet wieder im Jänner 2026

Der erste Denkfehler: Netzwerk ≠ Community
Du hast bestimmt jede Menge Kontakte. Pflegst dein Netzwerk auf LinkedIn. Bist Teil von WhatsApp-Gruppen. Hast Stapel an Visitenkarten von Events, die du NIE wieder anschaust.
Aber: Das ist kein soziales Fangnetz. Das ist keine Community.
Diese Glattheit und Perfektion auf Social Media macht uns doch alle immensen Druck und Stress. "Unperfekt statt aalglatt" ist so viel sympathischer!
Ein Netzwerk gibt Visitenkarten. Eine Community gibt Rückhalt.
Hör dir eine kurze PODCAST Diskussion zur Community Building Sprechstunde an

Gemeinsam arbeiten: Was wirklich den Unterschied macht
Das ist ein massiver Unterschied:
Netzwerk = lose Fäden
Netzwerke sind transaktional, unverbindlich, „Ich hol’s mir, wenn ich’s brauch“.
Community = tragfähiges Gewebe
Bieten Zugehörigkeit. Identität. Teilen eine gemeinsame Vision.
Das sind Menschen, die sich FÜR DICH interessieren – auch ohne dass du gerade etwas brauchst.
Und dann gibt’s noch die Königsdisziplin:
Kollaboration statt nur Kooperation
Kooperation = „Ich mach meinen Teil, du machst deinen Teil.“ (So wie früher die Uni-Hausübungen 😄)
Kollaboration = Wir werfen all unsere Kompetenzen in einen Topf – und schaffen gemeinsam etwas, das keine von uns allein erschaffen hätte.
1+1 = 3 Kollaboration = Interdisziplinär, miteinander arbeiten, gemeinsam Neues schaffen
Je digitaler wir arbeiten (Hallo KI!), desto klarer wird: Wir brauchen kollaborative Settings dringender als wir glauben
👉 Du musst nicht alles können.
👉 Du MUSST sogar nicht alles können.
👉 Dein „Vogel“, deine Eigenheiten, deine Spezialfähigkeiten –
das ist deine Superpower.

Der Test: Ist deine Gruppe ein Netzwerk oder schon eine Community?
Der Kipppunkt ist erreicht, wenn:
Die Mitglieder anfangen, sich füreinander zu engagieren, ohne dass du als Organisatorin ständig eingreifen musst
Mitglied A ein Problem hat und Mitglied B von sich aus Hilfe anbietet – einfach so
Die Gespräche vom rein Fachlichen plötzlich ins Persönliche übergehen
Verletzlichkeit gezeigt wird, nicht nur Stärke
Der Fokus sich vom ICH zum WIR verschiebt
Das ist der Moment, in dem aus losen Netzwerkfäden ein tragfähiges soziales Gewebe entsteht.

Die Zukunft ist Kollaboration!
Bei Kollaboration ist etwas völlig anderes:
Es geht um das gemeinsame Erschaffen von etwas völlig Neuem
Etwas, das keine von euch allein hätte hervorbringen können
Ihr werft unterschiedliche Kompetenzen, Perspektiven und ja, auch Eigenheiten in einen Topf
Und lasst etwas Neues entstehen
Stärken stärken, statt Schwächen ausmerzen!
Alles andere? Hol dir Menschen ins Feld, die genau DAS lieben, was du nicht kannst, nicht willst oder nicht mehr willst.
Das ist Community-Magie.

Die Wahrheit ist: Du musst keine Community betreiben, um eine Community zu haben. Eigentlich hast du bereits eine!!! Das erste Mitglied bist nämlich DU! Du musst deine Community rund um dich nur bewusst aufbauen und pflegen. Und genau dabei unterstütze ich dich gerne!
Warum ich Communities liebe!
"Wenn dein Rücken gestärkt ist, wenn du ein Fangnetz hinter dir spürst – dann kannst du eigentlich nur noch nach vorne stolpern.“
Dieses Bild nutze ich so gern, weil es genau das beschreibt, was Menschen empfinden, wenn sie echte Community-Power erleben: dieses intuitive Urvertrauen, die Ermutigung, das Gefühl, getragen zu sein.
Ich selbst habe Community & Coworking ja quasi mit der Muttermilch aufgesaugt. Ich komme aus einer riesigen, bunten, lebendigen Familie – 42 Cousinen und Cousins allein auf meiner Seite (die von meinem Mann nicht einmal eingerechnet!). Das war meine erste natürliche Community: laut, vielfältig, helfend, miteinander.
Und dann ist da noch meine bäuerliche Herkunft. Der Großteil meiner Verwandtschaft sind Landwirt:innen – und erst vor Kurzem wurde mir bewusst: Das Zusammenarbeiten am Bauernhof ist eigentlich die Urform von Coworking: Viele Menschen arbeiten Seite an Seite. Jede und jeder bringt das ein, was gerade gebraucht wird. Man packt gemeinsam an, ohne große Worte, ohne Rollenbeschreibungen, von Kleinkind bis Oma – einfach weil es selbstverständlich ist. Weil Gemeinschaft immer stärker ist als Einzelkämpfertum.
Diese Wurzeln prägen mich bis heute – und erklären vielleicht, warum ich so leidenschaftlich für Community brenne: weil ich weiß, wie viel leichter, menschlicher, schöner, freud- und wirkungsvoller Arbeit wird, wenn wir sie gemeinsam tun.

Die 5 Phasen, wie du deine Community aufbaust – ohne Overwhelm, ohne Perfektionsdruck
1️⃣ Phase: KENNENLERNEN – Fang bei dir selbst an
Bevor du irgendwen einlädst, musst du wissen:
Was brauche ICH?
Was treibt MICH an?
Wo will ich hin?
Was ist an mir „merkwürdig“ – im Sinne von „wert, gemerkt zu werden“?
Du bist das erste Mitglied deiner Community. Du bist das "Center of the Universe" – und das darfst du wirklich so sehen.
Nur wenn du deine eigenen Bedürfnisse verstehst, kannst du die richtigen Menschen anziehen. Dein "merkwürdiger" Teil ist kein bug, it's a feature! Es ist genau das, was dich besonders macht.
Zeig deinen Vogel!
In der Sprechstunde haben wir uns zu Beginn einander kurz vorgestellt: 3 Hashtags + 2 unknown facts. Plötzlich wurde alles menschlich, herzlich, echt. So entsteht sofort Nähe – NICHT durch perfekt ausgeleuchtete Zoom-Calls.
2️⃣ Phase: ZIELE ERFORSCHEN – Verkaufe die Sehnsucht, nicht das Produkt
Gib Menschen das Gefühl: „Mit dir möchte ich auf diesen Gipfel wandern.“
Sie brauchen nicht die genaue Wegbeschreibung. Nur die Richtung.
Und manchmal…
bleibt man unterwegs bei der Seehütte stehen, weil es dort eigentlich noch viel schöner ist.
Der Weg entsteht im Gehen.
Du kannst viel strategisch planen. aber irgendwann musst du einfach loslaufen und schauen, was hinter der nächsten Kurve ist. Das wirst du nie vom heutigen Standpunkt aus erkennen.
3️⃣ Phase: KOLLABORATION – Räume schaffen, in denen Menschen sich trauen
Echte Community entsteht, wenn:
Menschen Verletzlichkeit zeigen
Fragen gestellt werden dürfen
Chaotinnen, Strateginnen, Hochsensiblen, Kreative – alle – ihren Platz haben
Formate, die super funktionieren:
Offene digitale Coworking-Räume
Buddy-Systeme für neue Members
Sparringsessions (2–3 Expertinnen, 1 Frage – Magic!)
Social Events ohne Content-Druck (Wandern, Picknick, Törggelen)
Starte mit dir selbst!
Die wichtigsten Prinzipien für deinen Erfolg
✅ Fang bei dir selbst an – Du bist dein erstes Community-Mitglied
✅ Sei ehrlich – "Unperfekt statt glatt" macht dich nahbar
✅ Gib anderen Raum – Deine Members sind das Herzstück
✅ Wollen statt Müssen – Arbeite mit Freiwilligkeit, nicht mit Druck
✅ Kleine Nettigkeiten – Geburtstage, persönliche Notizen, gemeinsam essen
✅ Alles dokumentieren – Fotos, Posts, Kalender (sonst findet's keiner!)
✅ Der Weg entsteht im Gehen – Du musst nicht alles vorher wissen
Dein Community-Starter-Kit
Das brauchst du wirklich:
🎯 Eine klare Vision (auch wenn der Weg noch unklar ist)
💝 Liebe zum Detail und echtes Interesse an Menschen
📱 Ein CRM-System (auch Excel reicht am Anfang!)
📅 Einen Kalender für deine Events
🤝 Die Bereitschaft, immer wieder einzuladen
⏰ Geduld – Community Building ist ein Marathon, kein Sprint
Das brauchst du NICHT:
❌ Perfektion
❌ Riesige Räume
❌ Tausende Follower
❌ Ein fertiges Konzept für die nächsten 5 Jahre
❌ Alles alleine zu machen
Für eine Zukunft, die wir lieben werden!

JETZT BIST DU DRAN! >>> Das Phasenmodell: Dein Wegweiser zum Community Building
Ich zeige dir jetzt die fünf Phasen, die jede erfolgreiche Community durchläuft – und was du in jeder Phase konkret tun kannst:
Phase 1: KENNENLERNEN – Zuhören und die Sehnsüchte verstehen
Deine Mission: Verstehe erst deine eigenen Bedürfnisse, dann die der anderen.
Deine Actions:
Schreib deine Vision auf – nicht perfekt, einfach runter damit:
Wo willst du in 3 Jahren stehen?
Wofür brennst du wirklich?
Was soll anders sein in der Welt?
Phase 2: ZIELE ERFORSCHEN – Eine gemeinsame Vision entwickeln
Deine Mission: Gehe über die Vision raus, nicht über das Produkt.
Deine Actions:
Schreib deinen "Sehnsucht nach dem Meer"-Satz:
Nicht: "Ich biete Steuerberatung an"
Sondern: "Ich begleite Unternehmer:innen ganzheitlich für eine wirtschaftlich nachhaltige und steuerlich optimale Ausrichtung" und nicht nur Buchhaltung"
Mach dein erstes Mini-Event:
Lade 3-5 Menschen zu einem Vernetzungslunch ein
Stelle eine offene Frage: "Was wäre cool, wenn wir regelmäßig...?"
Lass die anderen mitgestalten!
Starte eine Vorstellrunde:
In deiner nächsten Zoom-Runde oder beim nächsten Treffen
Jede:r sagt: Wer bin ich, was suche ich gerade, was kann ich anbieten?
Die Suche macht ganz andere Kanäle auf in der Vernetzung!
Praxis-Tipp: "Du musst noch nicht genau wissen, wie der Weg zum Gipfel geht. Ob du links oder rechts gehst, ist nicht wichtig. Du weißt nur: ICH WILL AUF DEN BERG!" – Und vielleicht findet ihr unterwegs eine Seehütte, die viel cooler ist. Ist auch gut!
Phase 3: KOLLABORATION FÖRDERN – Wie wollen wir zusammenarbeiten?
Deine Mission: Schaffe sichere Räume für echte Zusammenarbeit.
Deine Actions:
Starte ein Buddy-System:
Jede:r Neue bekommt eine:n "Buddy" zur Seite
Das gibt Sicherheit und schafft sofort Bindung
Organisiere dein erstes Sparring-Format:
Jemand aus deiner Community hat eine konkrete Herausforderung?
Lade 2-3 Expert:innen dazu ein
Macht daraus ein offenes Event (hybrid!)
Beispiel: "Social Media Tools – Best Practices im Austausch"
Schaffe einen "Safe Space":
Wo darf die Strategin sagen, dass ihr gerade der Plan fehlt ?
Wo darf man Verletzlichkeit zeigen?
Das ist der Kern jeder starken Community!
Starte offene Formate:
Digitaler Coworking-Raum ohne festes Programm
Bring-your-own-Food Picknick
Content-freie Social Events (Wandern, Törggelen...)
Phase 4: NETZWERK WEITEN – Mitgestalter:innen finden und begeistern
Deine Mission: Aktiviere deine Community und mach sie sichtbar.
Deine Actions:
Gib deinen Members eine Bühne:
Sprechstunden-Format (genau wie diese Session!)
Member Stories auf deiner Website
Jeden Monat stellt ein Mitglied sein Business vor
Organisiere Kooperations-Events:
Lade eine andere Community zum gemeinsamen Lunch ein
Mach einen "Creative Coffee" mit Kreativen aus der Region
Organisiere einen Stammtisch für Gleichgesinnte
Installiere ein Wünsche-Board:
Digital auf deiner Plattform
Oder analog mit Post-its
Frage regelmäßig: "Was brauchst DU?"
Baue Kooperationen:
Mit wem könntest du gemeinsam ein Event machen?
Wer hat eine Location, die perfekt wäre?
Wer hat Expertise, die deine Community bereichert?

Phase 5: IKIGAI FÖRDERN – Talente und Leidenschaften einbinden
Deine Mission: Bringe die Stärken jedes einzelnen zum Leuchten.
Deine Actions:
Mach eine Kompetenz-Runde:
Frag in der Gruppe: "Für was fragen mich Menschen?"
Oft wissen die anderen besser als wir selbst, was unsere Superkraft ist
Halte das fest und mach die Kompetenzen sichtbar!
Finde das Ikigai deiner Members:
Was können sie gut?
Was machen sie gern?
Was braucht die Welt?
Wofür gibt es Zahlungsbereitschaft?
Wo diese 4 Kreise sich überschneiden = Ikigai!
Schaffe Formate für Expertise-Sharing:
Workshop-Reihe wo Members unterrichten
Barcamp, wo Teilnehmer:innen ihre Themen einbringen
"Know-how-Hacks" Sessions (z.B. "Meine 5 besten Canva-Tricks")
Verbinde Menschen gezielt:
"Hey Rita, du suchst doch jemanden für Social Media – sprich mal mit Dagi!"
Sei die "zentrale Spinne/Vernetzerin" im Netz, die alle verbindet
Das ist unbezahlbar wertvoll!

ALLES "EVENT-ISIEREN" – Dein Erfolgsgeheimnis
Hier ist der Game-Changer: Mach aus allem ein Event!
Eine 1:1 Frage? → Sparring-Lunch mit mehreren Leuten!
Ein Know-how-Austausch? → Offene Session mit Anmeldung!
Ein Problem? → Workshop, wo alle voneinander lernen!
Warum?
Du erreichst mehr Menschen gleichzeitig
Die Teilnehmer:innen lernen voneinander
Du schaffst Sichtbarkeit
Es entstehen neue Verbindungen
Wichtig: Mach es hybrid! Members können zB. kostenlos dabei sein, Externe zahlen einen kleinen Beitrag.
Die Basis: Menschen immer wieder einladen (Kommunikation is key!!!)
Das ist der mühseligste, aber wichtigste Teil: Ansprechen, einladen, ansprechen, einladen. Wie beim Puzzle: Jeder Stein muss einzeln eingedrückt werden. Aber: wenn er drinnen ist, bleibt er da.
Praktische Tipps:
CRM nutzen: Schreib auf, mit wem du Kontakt hattest. Kurze Notizen zu Gesprächen. Du kannst dir nicht alles merken, aber du begegnest Menschen immer mindestens zweimal im Leben.
Persönlich werden: Mache unkonventionelle Vorstellrunden, zB. mit "drei Hashtags und unknown facts" – privat, beruflich, was auch immer. Das macht dich nahbar.
Buddy-System: Neue Mitglieder bekommen jemanden zur Seite gestellt, der schon dabei ist. Das gibt dem Neuling Sicherheit und dem "alten Hasen" Ehre.
Mikro und Meta-Communities: Der Trend der Zukunft
Wir sehen zwei spannende Entwicklungen:
Mikro-Communities: Je spitzer die Anforderungen, desto weniger Zeit für Beliebigkeit. Menschen brauchen kleine, fokussierte Gruppen für konkrete Themen.
Meta-Communities: Gleichzeitig brauchen diese kleinen Einheiten Gefäße und Möglichkeiten, um miteinander zu kommunizieren – wie neuronale Netzwerke.
Denk an Kooperations-Events!
Lade eine andere digitale Community zum Vernetzungslunch ein. Mach einen Creative Coffee mit Kreativen aus der Region. Organisiere einen Stammtisch für digitale Community-Betreiber:innen.

Praktische Prinzipien für deinen Start
Vision & Werte
Kommuniziere klar, wofür du stehst
Sei transparent in deinen Prozessen
Erkläre, wie man mitmachen kann (und wiederhole es oft!)
Menschen im Zentrum
Aktives Vernetzen: "Hey, du solltest die kennenlernen!"
Mitglieder werben Mitglieder (bestes Marketing überhaupt)
Wünsche-Board: Was braucht die Community?
Kleine Nettigkeiten
Geburtstage feiern
Persönliche Notizen schreiben
Gemeinsam essen ("Anfüttern" hilft immer!)
Low-Budget Weihnachtsgeschenke mit persönlichem Brief
Raum geben statt Programm durchziehen
Offene Coworking-Zeiten ohne Programm
Bring-your-own-Food Picknicks
Du schaffst nur den Rahmen, der Rest entsteht
Wichtig! "Wollen statt Müssen"
Arbeite mit Freude und Freiwilligkeit, nicht mit Druck. Jede:r darf kommen oder nicht – kein FOMO, keine Verpflichtung.

Der Kümmerer macht den Unterschied
Vergiss nicht: Menschen gehen zu Menschen. Nicht zum coolen Raum, nicht zur perfekten Struktur. Es ist nicht "das" digitale Coworking – es ist "dein" digitales Coworking. Du gibst den Ton an, du machst den Flavour.
Das offene Ohr, die Themen aufnehmen, die Liebe zum Detail – das ist es, was zählt.
Dein erster Schritt - JETZT!
Überlege kurz: Wo bist du gerne? Was zieht dich an? Was motiviert dich? Wen willst du heute anrufen? Geh los. Nicht perfekt planen, sondern starten!! Starte mit drei Menschen, organisiere ein kleines Treffen — und schau, was entsteht. Die Zukunft ist Kollaboration. Deine Community wartet schon.
Du willst mehr über Community Building erfahren oder deine Fragen stellen? Schließ dich einer Mastermind-Gruppe an, such dir ein digitales Coworking oder starte deine eigene kleine Community. Der beste Zeitpunkt ist jetzt – denn der Weg entsteht im Gehen. Deine Seehütte wartet schon auf dich!
Möchtest du Unterstützung?
→ Melde dich für die „WE GROW Walk’n Talk“ Mastermind (Start Jänner 2026): https://www.lucia-schrammkaineder.com/mastermind
→ Oder hol dir einen kostenlosen Strategie-Kaffee: https://www.lucia-schrammkaineder.com/strategie-kaffee
Zeig deinen Vogel — die Welt braucht genau DEINE Stärke! 🚀
Deine Community wartet schon auf dich – du musst sie nur zusammenrufen.









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